Der „Connect Visions to Solutions“ Award
Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer hat mit der zweiten Ausgabe des „Connect Visions to Solutions“ Innovationswettbewerb wieder kreative Ideen im Bereich digitale Vernetzung gesucht. Die sechs renommierten Partnerunternehmen wählten unter den Eingaben ihren Favoriten für einen Auftritt am Finalevent in der Prager Galerie Mánes aus. In der Jury waren Vertreter der Unternehmen Bosch, E.on, PRE, Siemens, ŠKODA AUTO und T-Mobile.
eCarUp – der Finalist von Škoda
Das Ladestationen Sharing Modell von eCarUp konnte im internationalen Wettbewerb überzeugen und wurde von Škoda Auto ausgewählt. Overall Winner wurde das spanisches Startup Bioo, eCarUp holte sich den zweiten Platz. Damit konnte sich das erst im Oktober 2017 gegründete eCarUp gegen mehr als 80 Startups aus 17 Ländern durchsetzten. Jarmila Plachá von ŠKODA AUTO DigiLab begründet die Wahl von Škoda mit dem innovativen Businessmodel von eCarUp, welches die Nutzer und Anbieter von Ladestationen in das Zentrum stellt. eCarUp greift damit zukunftsweisende Trends auf: der Fokus auf Elektromobilität, die Adaption des Sharing-Modells auf Business Ebene und die durchdachte eCarUp App spiegeln das Innovationspotenzial von eCarUp wieder.
Aufbau von Kooperationen
Der Elektromobilität und dem Ladestationen Markt steht eine enorme Entwicklung bevor. Obwohl eine wachsende Zahl von Autofahrer auf elektrische Antriebe umstellen würden, ist die Ladeinfrastruktur noch lange nicht ausreichend ausgebaut. Die Präsentation des Jungunternehmens an der Winner’s Night über seine Plattform für das Teilen von (privaten) E-Ladestationen stiess folglich auf grosses Interesse. Durch die Nominierung ergab sich der Kontakt zu mehreren Konzernen. Insbesondere wird eCarUp in den kommenden Monaten mit dem Škoda DigiLab an einer möglichen Partnerschaft arbeiten.
eCarUp AG
Die eCarUp Plattform ermöglicht das Finden, Aktivieren und Abrechnen von E-Ladestationen. Privatpersonen und Firmen können ihre Ladestationen ausserhalb der eigenen Nutzungszeiten an Dritte vermieten – sicher und flexibel. Die Energiepreise, Parkgebühren sowie die verfügbaren Zeiten für Nutzergruppen können in der App oder im Web selbst bestimmt werden. Damit wird nicht nur die Ladeinfrastruktur effizienter genutzt, sondern auch das Angebot von verfügbaren Ladepunkte wächst dezentral.
Ausblick
Obwohl eCarUp noch ganz am Anfang seiner Unternehmensgeschichte steht, wird es bis Ende 2017 über 50 eCarUp Ladestationen geben. In Zukunft soll der Brückenschlag zwischen Ladestation und Gebäude sowie solaroptimiertes Laden vereinfacht werden. Ausserdem werden Kooperationen im Energiesektor werden neue, intelligente und vernetzte Angebote für die Kunden in naher Zukunft hervorbringen.