Im Jahr 2017 gründeten die Energie Thun AG und die smart-me AG die gemeinsame eCarUp AG. eCarUp entwickelte in den letzten fünf Jahren ein Easy-to-use-Backend für E-Ladestationen, welches die Abrechnung, Nutzung und Verwaltung von Ladeinfrastrukturen vereinfacht und feiert diesen Monat das fünfjährige Jubiläum.

Während der Absatz von Elektrofahrzeugen seit der Gründung im Jahr 2017 stark gestiegen ist, stellt die fehlende und/oder wenig benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur immer noch eine der grössten Hürden für potenzielle Elektroautofahrer dar. Einerseits stehen dem wirtschaftlichen Betrieb von Ladestationen die oft hohen Backendkosten im Weg. Andererseits ist das stark fragmentierte Ökosystem von Ladestationsbetreibern und -herstellern für Nutzer oft verwirrend.

Einfaches und kosteneffizientes Backend

eCarUp hat deshalb ein einfaches und kostengünstiges Backend für E-Ladestationen entwickelt. Die Ladestationsbetreiber profitieren damit von einer Automatisierung, sind aber dennoch flexibel bei der Festlegung von Tarifen sowie Nutzern, maximieren die Auslastung der Ladeinfrastruktur und sind weitestgehend unabhängig von der eingesetzten Ladehardware. Über die eCarUp-Plattform haben sie den vollen Einblick über die Nutzung, Preise, den Zugang und die Transaktionen der Ladestation. Für E-Autofahrer bietet eCarUp eine App mit Zahlungsfunktion, Einblick in die Live-Daten einer Ladetransaktion und den Zugang zu öffentlichen Ladestationen. „Angesichts der enormen Anforderungen an das Fachpersonal konzentrieren wir uns nicht nur auf die Fahrer und Betreiber sondern auch auf unsere Projektpartner. Durch einfache, ausführliche Dokumentationen, das Schulungsangebot und einen hervorragenden 2nd Level Support, ermöglichen wir diesen ein maximale Effizienz bei der Konfiguration des Backends. Denn unsere Partner sind es, die den Weg für eine skalierbare und nachhaltige Ladeinfrastruktur ebnen.“ sagt Fabian Trinkler, CEO von eCarUp.

Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Inzwischen werden über 7’000 Ladestationen mit dem eCarUp Backend verwaltet, über 200 Elektriker, Planer und Energieversorger besuchten die eCarUp Schulung und über 30 unterschiedliche Ladestationsmodelle wurden bereits im eCarUp Backend integriert. “Durch die Partnerschaft mit verschiedensten Herstellern können die eCarUp Funktionen für den gewünschten Anwendungsfall einfach mit der dafür geeigneten Ladestation kombiniert werden. Die Anzahl dieser Kooperationen gibt uns die Zuversicht, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind.“ sagt Fabian Trinkler.

eCarUp hat in den wenigen Jahren seines Bestehens und insbesondere in den letzten zwölf Monaten ein starkes Wachstum erlebt“, sagt Fabian Trinkler, Geschäftsführer eCarUp. „Um dieses Wachstum voranzutreiben, werden wir im Backend weitere nützliche Funktionen hinzufügen.“ Das Unternehmen arbeitet bei der Entwicklung in Synergie mit seinen Kunden, um einzigartige Lösungen zu liefern. So ermöglicht die neueste Funktion des eCarUp Backends, die 15-Minuten Werte von gewissen Ladestationen zu exportieren und diese so im Mehrtarifsystemen abzurechnen.

Mit Blick auf die Zukunft sagt Fabian Trinkler „Wir zielen mit unseren Weiterentwicklungen darauf ab, die Herausforderungen der Branche anzugehen und auf eine transparentere und flexiblere Energiezukunft hinzuarbeiten.“ Schon jetzt bereite sich das Unternehmen auf die nächste Phase in der Elektrofahrzeugtechnologie vor. So soll die Plattform unter anderem auch als Drehscheibe für Ladestationsverbrauchsdaten für weitergehende Anwendungsfälle genutzt werden können. So kann unter anderem auch ein Beitrag zur Überwachung und Stabilisierung von regionalen Netzen geleistet werden. „Die Nutzung der Ladedaten erfordert Verbesserungen im Informationsfluss zwischen Ladestationen und den nachgelagerten Akteuren sowie Innovationen bei der Aufbereitung und Weitergabe dieser Daten.”, sagt Fabian Trinkler.

eCarUp AG

6343 Rotkreuz
Schweiz

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